Hammamet

Hammamet existierte schon als römische Siedlung Pupput und war wegen der Thermen und heißen Bäder schon damals ein beliebter Badeort. Daher stammt auch der Name:
hammam = heiße Bäder. Im Mittelalter lebten sie Einheimischen von der Piraterie. Als Badeort wiederentdeckt wurde Hammamet zu Beginn des 20. Jh.

Heute hat die Stadt 50.000 E. und gilt als beliebtester Urlaubsort Nordtunesiens. Es gibt eine nördliche Zone Touristique, die ca. 2 km vom Stadtzentrum entfernt liegt und in der sich auch unser Hotel Le Sultan befindet. In der südlichen touristischen Zone wird zur Zeit sehr viel gebaut, u.a. eine riesige Hotelanlage Carthago und ganz neu wird bis 2005 die Hotelzone Hammamet Occidental erschlossen.Tür in der Medina von Hammamet Seit 2003 ist die neue Ferienanlage Yasmine-Hammamet eröffnet.
Die Innenstadt ist geprägt durch die von einer Sandsteinmauer umgebene Altstadt (Medina). Sie liegt direkt am Meer und ist recht klein. Trotzdem erinnern die engen Gässchen eher an ein Labyrinth, in denen man sich durchaus verlaufen kann. Die Medina ist oft von Touristenschwärmen überfüllt und entsprechend wird man im Souk und vor den Touristenshops von Händlern und Schleppern auch immer wieder zum Kaufen „eingeladen“.

An der Nordwestecke der Medina befindet sich die Kashba (Befestigungsanlage), von der aus man einen schönen Blick auf die Altstadt und den Golf von Hammamet hat. Einen Besuch wert ist das vor der Kashba liegende Café mit einem orientalischen kleinen Innenraum, in dem man einen Thé à la menthe oder auf deutsch die Wasserpfeife genießen kann.

Die Avenue Habib Bourguiba ist die Flaniermeile, an der zahlreiche Restaurants und Geschäfte liegen. Auch hier ist hektisches Treiben angesagt. An der Av. de la République liegt ein Busbahnhof. Das Busfahren ist zwar billig, aber problematisch – die Busse sind hoffnungslos überfüllt!